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  • AutorenbildHeiko

COVID-19 - das hat die HCV-Baustelle gerade noch gebraucht.

Die Vorstandschaft macht sich viele Gedanken, wie wir gut durch die Krise kommen. Leider ist vieles auch für uns nicht ganz einfach. Neben der alltäglichen Arbeit und dem Verwaltungskram wollen wir es natürlich nicht versäumen, Euch Mitglieder auf dem Laufenden zu halten. Besonders die Themen Training und Vereinsheim haben wir genau im Blick.


Wie geht es weiter mit den Trainings?

Der HCV ist in Kontakt mit dem Bayerischen Landessportverband (BLSV) - dem wir angehören. Viele Vereine, die nicht über ein Vereinsheim verfügen können nicht so ohne Weiteres auf schulische oder gemeindliche Sportstätten ausweichen. Dies wird meist damit begründet, dass es an speziellen Schutz- und Hygienekonzepten der Gemeinden fehlt oder die von den Vereinen eingereichten Konzepte erst geprüft werden müssen.

Wenn Räume zum Training in einem Vereinsheim vorhanden sind, dann gilt aktuell die 5. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung – ab dem 8.6.2020. Darin ist geregelt, dass Tanzsport nicht nur kontaktlos, sondern auch als Paar mit zwei festen Partnern durchgeführt werden kann.

Die wichtigsten Eckpunkte der Lockerungen:

· Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Sportlern muss sichergestellt sein

· Gruppen mit maximal 20 Personen – abhängig von den räumlichen Gegebenheiten

· Erstellen eines Hygiene- und Lüftungskonzepts (für Sport in Innenräumen).

· Beschränkung auf 60 Minuten

· Mund-Nasen-Schutz beim Betreten/Verlassen und in den Sanitärbereichen

· Dokumentation der Teilnehmer

Die Lockerungen gelten im Sport nur für den Trainingsbetrieb. Es ist daher weiterhin nicht zulässig, z.B. Vorstandssitzungen in den Vereinsräumen durchzuführen (Stand 7.6.2020, BLSV). - So weit die allgemeine Lage in Bayern.

Wir haben beinahe ein fertiges Vereinsheim, könnten die Trainings bald starten?

Die HCV-Vorstandschaft möchte auch in der Krise möglichst viel erreichen. Ideen und ein „Plan B“ wurden vielfach diskutiert und Maßnahmen ergriffen. Doch legt auch die COVID-19-Krise dem HCV gewaltige Steine in den Weg.

Bei der Entscheidung ein Vereinsheim zu bauen wurde vieles genau überlegt und durchkalkuliert. Dass es nicht ganz einfach wird, war von Anfang an klar. Dass uns nun diese Krise zusätzlich fordert, damit konnte zu Beginn 2018 keiner rechnen. Die Räume sind noch nicht ganz fertig. Leider dürfen wir daher mit dem Trainingsbetrieb im Vereinsheim noch nicht starten.

Wie stark beeinflusst die Corona-Krise den HCV?

Leider stark – wir durften während der Ausgangsbeschränkung keine Helferdienste auf der Baustelle ausrufen, somit stagnierte einiges und es entstanden damit verbunden sogar Kosten auf dem Bau. Seit Ende Mai dürfen wir wieder unter Beachtung der Hygieneregeln werkeln. Viel schlimmer sind aber die ausfallenden Veranstaltungen, die der HCV im Jahr 2020 nicht abhalten darf. Zum Beispiel war das Homburger Weinfest 2020 mit unserem Gewinn-Anteil fest in die Finanzierung eingeplant.

Wir haben eine Soforthilfe beantragt – und haben diesbezüglich viele schriftliche Nachweise zu erbringen. Auch wenn es schwer wird, wir geben die Hoffnung auf eine finanzielle Unterstützung nicht auf.

Wie geht es weiter mit dem Vereinsheim?

Durch die fehlenden finanziellen Mittel können ganz entscheidende Maßnahmen am Vereinsheim derzeit nicht realisiert werden, z.B. das noch fehlende Geländer im Treppenhaus und die aufwändige, äußere Notfalltreppe – die als vorgeschriebener zweiter Rettungsweg für den Trainingsraum vorgeschrieben ist. Erst wenn diese Punkte erledigt sind, kann man über einen Trainingsbetrieb im Steeäisel-Heim nachdenken.

Zudem fehlen noch die Brandschutztüren und sämtliche Innentüren (Zweitere würden keine Hinderung am Trainingsbetrieb bedeuten), einige Mängel der Nebenräume müssen abgearbeitet werden und vieles mehr. Das alles macht uns große Sorgen.

Immer wieder machen wir daher auf der Baustelle eine Zwangspause. Das ist traurig, doch es fehlt dem HCV ganz einfach das Geld. Daher können auch andere, kleinere Vereins-Bestellungen nicht getätigt werden.

Wir arbeiten mit viel Disziplin daran, aus dieser Situation heraus zu kommen. Für Fragen und Anregungen sind wir immer offen (z.B. www.steeaeisel.de/kontakt ).

Wir wollen das schaffen! Andere müssen auch kämpfen. Wenn ein Verein gestärkt aus der Krise hervorgeht, dann sollten das wir sein - unsere Tradition und unser bisheriger Erfolg nimmt uns keine Krise. Wir zeigen einen langen Atem – und mit Euch zusammen haben wir die nötigen Eselsstärken (andere sagen PS). Glück auf!

Positive Randnotiz

Der Bund Deutscher Karneval (BDK) will lt. seiner Pressemeldung vom 8.6.2020 trotz Corona auch im kommenden Winter feiern. Die närrische Session 2020/21 werde nicht abgesagt. Die Entwicklung der Corona-Pandemie sei regional so unterschiedlich, dass jeder Karnevalsverein selbst entscheiden könne, wie er auf die Lage reagiere, sagte BDK-Präsident Klaus-Ludwig.

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